Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

Make@thon – mit Kunststoffen in die Zukunft?!

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Wie passen Kunststoff und Nachhaltigkeit zusammen? Mit der Frage beschäftigten sich Melanie Mack, Thalea Knopf (beide 9a), Karolina Novozjilova und Soraya Kresse (beide 10b) und 38 weitere Schülerinnen und Schüler aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim beim Wettbewerb „Make@thon – Mit Kunststoffen in die Zukunft?!“. Vom 22. bis 26. Januar 2024 arbeiteten sie in regionalen kunststoffverarbeitenden Unternehmen daran, Ideen zu dieser Fragestellung zu entwickeln. Die Veranstaltung wurde von der Chemiedidaktik der Universität Osnabrück, dem Kunststoffnetzwerk Ems-Achse und der Initiative EndPlasticSoup des Rotary-Clubs vorbereitet. Die Abschlussveranstaltung fand bei der Firma Röchling in Haren an der Ems statt.

Im Folgenden schildert Melanie Mack ihre Eindrücke vom Make@thon-Wettbewerb:

„Wie kann man Kunststoff umweltfreundlicher machen? Das Abschaffen von Kunststoff ist mittlerweile undenkbar! Trotz der hohen Umweltbelastung bietet er viele Vorteile in allen möglichen Bereichen. Eine Möglichkeit, Kunststoff umweltfreundlicher zu gestalten, wäre es, eine völlig neue Art von Kunststoff zu entwickeln, die umweltfreundlicher ist und gleichzeitig alle Eigenschaften des herkömmlichen Kunststoffes besitzt. Doch die Entwicklung eines solchen Stoffes kann Jahrzehnte dauern. Denkbarer wären recycelte Fasern (weniger Produktion von Kunststoffen), natürliche Farben (biologisch abbaubar) oder natürliche bzw. recycelte Additive. Diese benötigen jedoch viel Aufwand in der Produktion, wodurch der Preis sich erhöht. Viele bleiben dann lieber bei den alten, günstigeren Produkten, denn Umweltkosten werden vor allem bei großen Firmen, die Produkte aufkaufen, hintangestellt. Es bräuchte also ein Gesetz, so dass sich Produktion und Ankauf „besserer“ Kunststoffe wirtschaftlich lohnt. Erst dann kann die Produktion ohne Verluste umgestellt werden.

Thalea und ich haben Aufgabe 3 bearbeitet (Vergleicht ein Kunststoffprodukt aus dem Unternehmen, in dem ihr seid, mit einem Vergleichsprodukt aus einem anderen Werkstoff!). Unser Lösungsansatz war es, ein alltägliches Produkt, über dessen Nachhaltigkeit man selten nachdenkt, nachhaltiger zu gestalten. Zuerst haben wir überlegt, eine gesamte Autotür zu designen, wir haben uns später allerdings auf eine Art Isoliermaterial beschränkt, da wir für den Vortrag samt Video maximal 8 Minuten Zeit hatten, die kaum ausgereicht hätte, alle Bestandteile einer Autotür aufzulisten. In unserem Video haben wir dieses Isoliermaterial mit einer herkömmlichen Styropordämmung verglichen und in der Präsentation anschließend erklärt, wie es umweltfreundlicher gestaltet werden könnte. Dabei haben wir biologisch abbaubare Kunststofffasern statt synthetischem, also aus Erdöl gewonnenem, Vlies und einen Klebstoff auf Wasserbasis statt eines Kunststoffpartikel enthaltenden Klebegranulats verwendet.“

Wir bedanken uns bei dem Unternehmen K. L. Kaschier- und Laminier GmbH aus Bad Bentheim für das Engagement und die freundliche Aufnahme unserer Schülerinnen!

Text: GRW, Melanie Mack
Bilder: Röchling Industrial SE & Co KG

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