Skifreizeit der Jahrgangsstufe 11 in das Hochzillertal (06.01.2018- 13.01.2018)

Vom 06. bis zum 13. Januar begaben wir, 40 Schüler der 11. Klasse, uns auf den Weg nach Kaltenbach in Österreich, um eine Woche lang vorrangig Skizufahren bzw. Skifahren zu lernen, aber auch um endlich wieder Schnee zu sehen, einzigartige Aussichten zu genießen und schöne Tage zu erleben.
Samstagabend um 18:30 Uhr startete die 12-stündige Busfahrt am Forum und endete, mit einem Zwischenstopp in Köln, um eine weitere Gruppe Schüler abzuholen, am Sonntagmorgen um 6:30 Uhr in Kaltenbach. Temperaturen um den Gefrierpunkt erwarteten uns unten an der Talstation, bevor wir uns gegen halb acht in die Gondeln setzten und eine wunderschöne Aussicht oben an der Bergstation genossen. Oben angekommen wurden unsere Koffer zu unserer Unterkunft Marendalm gebracht. Die Marendalm ist eine schöne, zentralgelegene Alm mit einer tollen Aussicht und so liefen wir ein paar Meter den Berg hinunter, um anschließend dort zu frühstücken. Nach dem Frühstück begaben wir uns zurück auf den Weg zur Bergstation, an der wir uns Skier, Schuhe, Helme und Stöcke ausliehen und in unseren Gruppen die ersten Übungen aufnahmen. Nach einer erfolgreichen ersten Skistunde gab es Mittagessen bei Maria und weiter ging es mit den Vorbereitungen. Zwischen halb drei und halb vier endeten unsere Exkurse und es ging (mit den Skiern) zurück zur Marendalm. Pünktlich um 18 Uhr erwartete uns dann das Abendessen bei Maria, das von Tag zu Tag zwischen kalt und warm wechselte. Danach verbrachte der Kurs noch ein paar gemeinsame Stunden mit einem Spieleabend, der jeden Abend von einem anderen Team gestaltet wurde. Damit war der erste Tag geschafft und jeder fiel müde, erschöpft, aber glücklich in sein Bett.
Am nächsten Morgen trudelten alle Schüler gegen acht Uhr zum Frühstück ein und es wurde entspannt und genüsslich gegessen. Nachdem die Schüler nach Können und Erfahrung in Gruppen eingeteilt wurden, starteten die beiden Anfängergruppen „Flocken" und „Wehrlosen", die Fortgeschrittenen „Brecher" und die Profis „Lifties" mit je einer Lehrkraft ihre ersten Versuche.
Schnell kam viel Spaß auf und mit den Tagen wurde jeder mutiger und sicherer, wuchs an seinen Erlebnissen und wagte sich Pisten zu befahren, die eventuell am Anfang noch ungeheuer erschienen. Während sich einige Anfänger ein oder sogar zwei Gruppen weiter nach oben kämpften und dort weitere tolle Abfahrten, Aussichten und Abenteuer erlebten, fuhren die Übrigen so wie es ihnen Spaß machte und auch bei ihnen zeichneten sich nach und nach immer mehr Erfolge ab. Lustige Geschichten, peinliche Erlebnisse und neue Bekanntschaften verzierten die Woche. Natürlich fielen die einen oder anderen hin, verletzten sich aber zum Glück nicht mit Ausnahme von einer Person, die leider am dritten Tage außer Gefecht gesetzt wurde und sich mit der wunderschönen Aussicht und der Natur zufriedengeben musste. An dieser Stelle gute Besserung!
Ein Höhepunkt der Freizeit war das Mittagessen am Freitag, dem letzten Tag, auf einer etwas höhergelegenen Skihütte. Gegen 11 Uhr trafen sich alle Gruppen und genossen zuerst die wundervolle Aussicht, bevor bestellt wurde. Von Spareribs über Käsespätzle bis hin zu Kaiserschmarrn wurde das Skifahrerherz begehrt. Anschließend durfte in Wunschgruppen weitergefahren werden bis um halb drei die letzten Meter auf Skiern gemacht werden durften.
Nachdem wir in den letzten fünf Tagen so viel gelernt hatten und uns das Skifieber voll und ganz gepackt hatte, war es umso trauriger, ein letztes Mal eine Piste herunter zu fahren und die Skiausrüstung abzugeben.
Ein letztes Abendessen bei Maria, ein Aprés- Ski- Abend und eine letzte Runde Werwolf rundeten den Abend ab und später wurde noch gerodelt.
Am Samstagmorgen um 6:30 Uhr wurden die Koffer zur Gondel gebracht, wir frühstückten und machten uns schließlich auch auf den Weg zur Bergstation, um unten an der Talstation wieder angekommen in den Bus gen Heimat einzusteigen und erst einmal eine Mütze Schlaf nachzuholen.
Für diese gelungene Skifreizeit, die den Schülern noch lange in Erinnerung bleiben wird, bedanken wir uns bei den organisierenden und betreuenden Lehrkräften Frau Kethorn, Frau Braun, Herrn Pretzlaff und Herrn Arend.

Text: Nele Wichert
Bilder: Jahrgangsstufe 11