Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

Burg-Gymnasium hat Europa im Fokus

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Durch zahlreiche Aktivitäten beschäftigt sich unsere Schule seit Langem mit dem europäischen Gedanken. Nun wurde dies Engagement erfreulicherweise auch durch einen längeren Artikel in den Grafschafter Nachrichten der Öffentlichkeit präsentiert.

Den Artikel vom 12.10.2017 lesen Sie hier.

 

Hier der reine  Text:

Burg- Gymnasium hat Europa im Fokus

Projekte geben Einblicke in die EU

Die Europaflagge hängt im Burg-Gymnasium in der Pausenhalle, doch auch im Unterricht spielt die Europäische Union eine große Rolle. Gerade wurde ein neues Erasmus- Projekt bewilligt.

gn BAD BENTHEIM. „Der europäische Gedanke stellt bereits seit Langem einen festen Bestandteil des Unterrichtsalltages und des Schullebens am Burg-Gymnasium dar", teilt Schulleiterin Johanna Schute mit. Das europäische Profil der Schule in Bad Bentheim konnte im Schuljahr 2016/2017 jedoch durch die Teilnahme der Programme Erasmus+ und Leitaktion 1 der Europäischen Union facettenreicher gestaltet werden. Unter dem Titel Erasmus+ werden seit mittlerweile 30 Jahren für Schüler, Studenten, Lehrkräfte und andere Vertreter in Bildungsinstitutionen Möglichkeiten des europäischen Austausches geschafft. Die Leitaktion 1 umfasst Mobilitätsmaßnahmen für Schulpersonal, die im Rahmen eines auf ein bis zwei Jahre angelegten Projektes durchgeführt werden können.

Sieben Lehrkräfte des Burg-Gymnasiums nahmen im Zuge des Projekts „Ausbau des Europaprofils sowie Stärkung der interkulturellen und fremdsprachlichen Kompetenzen" an Fortbildungen im europäischen Ausland teil. An sieben Orten in England, Italien und Slowenien ging es inhaltlich beispielsweise um die Stärkung interkultureller Kompetenzen und um Formen des interreligiösen Dialoges auf europäischer Ebene, wie Schute mitteilt. Neue didaktische Impulse für den Fremdsprachenunterricht wurden ebenso vermittelt wie ein besseres Verständnis für die Arbeit europäischer Institutionen. „In der Steuergruppe Europa tauschten die motivierten Europareisenden die neuen Impulse aus und verorteten den europäischen Gedanken im Laufe des Projektes auch schulisch auf vielfältige Art und Weise", berichtet Schute. Schon zu Beginn des Projektes im August 2016 wurde das Seminarfach „European Politics", das fächerübergreifend angelegt ist, eingeführt. Mit diesem Seminar, das mittlerweile zum zweiten Mal angeboten wird, erhalten die Schüler der Oberstufe Impulse für ein Studium im europäischen Ausland. Neben der Auseinandersetzung mit tagesaktuellen politischen Themen steht auch der Austausch mit Partnerschulen aus Griechenland und Frankreich auf dem Programm. Über eine Webseite verwirklichen die Jugendlichen aus den drei Mitgliedsstaaten gemeinsam auf Englisch Projekte. „Einige Schüler fühlten sich im letzten Jahr dadurch ermutigt, auch ihre Seminarfacharbeiten auf Englisch zu verfassen", erläutert die Schulleiterin. Ein besonderer Höhepunkt war laut Schute der Besuch im Europaparlament in Straßburg im April. Durch die erfolgreiche Teilnahme am Euroscola Wettbewerb erhielten 17 Schüler die Möglichkeit, im EU-Parlament Politik hautnah mitzuerleben.

Im Laufe des vergangenen Schuljahres haben die Fachgruppen laut der Schulleiterin damit begonnen, Inhalte zu einem Europacurriculum zu entwickeln, das noch im Entstehungsprozess begriffen ist. Gleichzeitig wurde das Programm mit Projekttagen abgeschlossen. „Drei Tage lang arbeiteten Lehrer- und Schülerschaft an unterschiedlichsten

Projekten, die völlig losgelöst vom Fachprinzip stattfanden. Kulinarische Genüsse aus Europa, sportliche Darbietungen, musikalische Untermalung: Alles wurde von Schülern selbst entwickelt und umgesetzt", schreibt Schute.

Eine große Schülergruppe hörte in diesem Jahr bei Vorträgen von Rebecca Harms, der ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der Grünen im EU-Parlament, sowie von Yorck Wurms, einem Mitglied der Kommission, Inneneinsichten in das politische Tagesgeschäft in Brüssel. „Hierbei sahen sich die beiden Politiker vor allem im Hinblick auf die Flüchtlingsdebatte und die Zukunft Europas komplexen Fragen einer interessierten Schülerschaft ausgesetzt", wie Schute beobachtete.

Doch auch durch zahlreiche weitere Projekten zog sich im vergangenen Schuljahr der europäische Gedanke am Burg-Gymnasium wie ein roter Faden durch. „Geradezu international wurde es in einer Projektgruppe durch Skypekonferenzen zu einer Schule in Schweden, zu der eine Kollegin im Rahmen ihrer Fortbildung in Venedig Kontakt zu einer schwedischen Lehrerin aufgebaut hatte", schreibt Schute.

Europa sei im letzten Jahr allen am Burg-Gymnasium ein großes Stück näher gekommen. „Nun gibt es wieder einen Grund zur Freude, denn auch der zweite Projektantrag im Rahmen von Erasmus+ und Leitaktion 1 hat eine sehr gute Bewertung erhalten und ermöglicht fünf Lehrkräften den Besuch von Fortbildungen im Ausland", teilt Schute mit.

Das Bemühen um europäischen Zusammenhalt und um interkulturellen Austausch in Schulen könne gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Am Burg-Gymnasium werde sich deshalb bereits jetzt mit weiteren Programmen auseinandergesetzt. Das sei jedoch allenfalls eine Ergänzung aber keinesfalls ein Ersatz für die bewährten Austauschprogramme mit den französischen und niederländischen Partnerschulen, so Schute.

Termine

Lateinexkursion nach Xanten ins RömerMuseum

Ort: R-5

JS 12: 14.00 Uhr (nur für Lehrkräfte)

JS 13: 14.30 Uhr (nur für Lehrkräfte)

 

Ort: R-5

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