Burg-Gymnasium
Bad Bentheim

Landessieg und Förderpreis beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

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Nein, der Bundespräsident kam am 10. August 2017 nicht nach Hannover zur Preisverleihung des Geschichtswettbewerbs, der mit seinem Amt verknüpft ist und von der Körber-Stiftung organisiert wird. Auch die angekündigte Kultusministerin und der Landtagspräsident fehlten wegen wichtigerer Dinge im Landtag. Diese wichtigen politischen Dinge waren auch der Grund dafür, dass die Preise nicht im angekündigten Landtag, sondern im Alten Rathaus vergeben wurden.

Nicht fehlten die Abgesandten des Burg-Gymnasiums, die die Reise in den fernen Osten der Hauptstadt Hannover unternahmen: Jana Krabbe, Janna van Verth und Finn Krämer (zuletzt in der Klasse 6c, jetzt 7b) bekamen den Förderpreis (und 100 Euro) für ihren Wettbewerbsbeitrag „Welche Bedeutung hatte die Religion?". Lars Eilering und Nils-Peter Stonjek (vormals Jahrgangsstufe 11, jetzt 12) erhielten für ihre Arbeit „Die Reformation in der Grafschaft Bentheim und ihre Auswirkungen auf das Gemeindeleben" den Landessieg (und 250 Euro). Gratulation!

Der Ausdruck „Landessieg" ist allerdings etwas irreführend: Tatsächlich gab es 29 als „Landessieg" geehrte Beiträge und 29 Förderpreise in ganz Niedersachsen bei 189 eingereichten Arbeiten von insgesamt 519 Teilnehmern.

Überdurchschnittlich erfolgreich war das Burg-Gymnasium: Von vier eingereichten Beiträgen beim Wettbewerb des Bundespräsidenten erhielten die beiden bereits genannten Arbeiten einen Preis. Und: Jan Malte Imminks Aufsatz „Im Visier der Gestapo. Religionsgemeinschaften in der Grafschaft Bentheim zwischen 1933 und 1936" wurde schon vor Wochen mit dem Schülerpreis der Emsländischen Landschaft ausgezeichnet. Fazit: Drei von vier Beiträgen des BGB bekamen Preise, so dass sich die Geschichts-AG unter der Leitung von Dr. Detlev Humann zumindest rein statistisch gelohnt zu haben scheint.

HUM

PS: Dass nicht nur Gymnasien ordentliche Geschichtsbeiträge produzieren können, war in Hannover auch zu erkennen: Die Grundschule Etzhorn in Oldenburg bekam einen Landessieg für ihren fabelhaften Beitrag „Schulkind bei dem Reformpädagogen Karl Prelle in Etzhorn 1946 bis 1957". Darin ist plastisch und lebendig nachzulesen, wie Reformpädagogik funktionierte – und nicht funktionierte.

 

Ein Beitrag über diese Veranstaltung findet sich auch in den Grafschafter Nachrichten vom 15. bzw. 16.8.2017: hier zur Online-Ausgabe oder hier als PDF-Datei.

 

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