Traum von Berlin frühzeitig geplatzt!
Handballerinnen des Burg-Gymnasiums nach Herzschlag-Finale bereits im Kreisentscheid ausgeschieden.
„Heute hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen", so die einhellige Meinung in der Wietkamphalle in Schüttorf nach dem spannenden Finale der Wettkampfklasse II.
Nachdem in der Vorrunde drei klare Sieg in drei Spielen (Torverhältnis +28 (!); u.a. ein 13:0 Erfolg bei nur 1x12min Spielzeit) erzielt wurden, wartete im Finale ein ungleich schwererer Gegner vom Evangelischen Gymnasium Nordhorn (EGN) auf die Handballerinnen vom Burg-Gymnasium.
Die ebenfalls ungeschlagenen Spielerinnen vom EGN begannen konzentrierter und führten schnell mit 2:0. Ebenso schnell gelang jedoch die Wende, sodass es nach der Hälfte der Spielzeit 5:2 für das BGB stand und alle an einen sicheren Sieg der spielerisch wie taktisch überlegenen und variableren Mannschaft glaubten.
Doch wie eingangs erwähnt kam eines zum anderen: zahlreiche Pfosten und Lattentreffer, strittige Schiedsrichterentscheidungen sowie unnötige Ballverluste, aber auch starke Paraden der EGN-Torfrau sorgten plötzlich für die 8:7-Führung von Nordhorn. 20 Sek. vor Schluss gab es beim letzten Angriff der BGB-Mädels nach sehenswertem Spielzug erneut einen Aluminium-Treffer, sodass sich die Mannschaft letztlich mit einem Tor Unterschied geschlagen geben musste.
Die Enttäuschung war nach Abpfiff natürlich groß, doch diese ist hoffentlich bereits der Vorfreude auf die Chance im nächsten Jahr gewichen, noch einmal zum Bundesfinale nach Berlin fahren zu dürfen.
(PRT/ARD)